Consumer- und Trade-Promotions (Verbraucher- und Handelsaktionen) tragen dazu bei, die kurzfristige Verbrauchernachfrage nach Produkten anzukurbeln, indem sie den Kunden einen Anreiz geben, „jetzt zu kaufen!“ Gleichzeitig greifen Werbeaktionen den Verbraucherwunsch auf, möglichst viel fürs Geld zu bekommen. Sie bieten Handelspartnern, also den Ladenbesitzern, zusätzliche Anreize, sie bei der Steigerung der Verbrauchernachfrage zu unterstützen. Consumer- und Trade-Promotions funktionieren in erster Linie, um kurzfristige Marketingziele zu erreichen. Wegen des hohen Risikos sollten diese abgesichert werden. Mehr dazu in den Cases zur Absicherung von Consumer- und Trade-Promotions.

Alle Marketing-Werbestrategien haben das Ziel, die Nachfrage der Verbraucher zu steigern. Einige Vermarkter betrachten Handels- und Verbraucherförderung dabei als eine „Entweder-Oder“-Situation und vergessen dabei, dass die Handelspartner die Kanäle für den Transport von Produkten vom Lieferanten zu den Verbrauchern sind. Wird eine Trade Sales Promotion nur im Hinblick auf den Kunden konzipiert, wird sie wahrscheinlich kaum mehr bewirken, als Produkte in Lagerräume und Lager zu bringen.

Deshalb sollten Promotions als „Push“- und „Pull“-Marketingstrategie so ausgerichtet werden, dass sowohl Handelspartner als auch Verbraucher berücksichtigt werden. Trade-Promotion-Strategien sind Push-Strategien. Ihr Zweck besteht darin, Produkte aus den Lagern zu Einzelhandelsgeschäften zu verlagern, an denen die Verbraucher einkaufen. Verbraucher- bzw. Verkaufsaktionen sind Pull-Strategien. Sie bewegen Käufer in Einzelhandelsgeschäfte und Ladenkäufer zu Werbedisplays mit kurzfristigen Anreizen, jetzt zu kaufen.

Push-Strategien adressieren unterschiedliche Ziele der Handelsförderung, obwohl die meisten preisbezogen sind. Push Money, auch Handelszuschuss genannt, honoriert im Wesentlichen Handelspartner, um für bestimmte Produkte zu werben. Das können Anreize wie Boni für mehr Einzelhandelsaufträge, zusätzliche Zahlungen für die Aufstellung von Displays im Geschäft oder Werbezuschüsse sein. Letztendlich werden Handelszuwendungen eingesetzt, um neue Produkte gelistet zu bekommen, , Einzelhandelsbestände aufzubauen, Regalflächen zu erhalten oder zu erweitern, In-Store-Displays aufstellen zu können und zusätzlichen Platz in Einzelhändler-Werberundschreiben zu erhalten.

Pull-Strategien sollen die Verbrauchernachfrage ankurbeln. Eine langfristige Pull-Strategie gibt Verbrauchern beispielsweise einen emotionalen „Kaufgrund“. Verbraucheraktionen dagegen geben Verbrauchern kurzfristige „Kaufanreize“, wie z. B. BOGO-Angebote (“ buy one, get one free“), CashBack und Zugaben. Coupons, Sonderpreise und Rabattangebote vermitteln den Käufern für einen kurzen Zeitraum einen erheblichen Mehrwert, während kostenlose Muster Verbraucher zum Testen neuer Produkte und zum Markenwechsel für etablierte Marken ermutigen.

In der Regel setzen alle Verbraucheraktionen auf kurzfristige, anreizbasierte Einladungen für Verbraucher, um Produkte auszuprobieren, jetzt zu kaufen, einzukaufen, die Marke zu wechseln oder sich in irgendeiner Weise mit der Marke zu beschäftigen, mit dem Ziel, sie in treue Kunden zu verwandeln.

Maßgeschneiderte Absicherung und Fulfillment

Diese Verkaufsaktionen werden wegen des hohen Risikos von den großen Marken meistens abgesichert und an spezialisierte Dienstleister zur Abwicklung gegeben. Diese übernehmen z. B. die Kassenbonprüfung und Erstattungen oder den Versand von Zugaben. Die HAPPY Group bitte mit HAPPY Secure Promotions die maßgeschneiderte Absicherung und HAPPY Marketing Solutions die Landingpage und das Fulfillment. Mehr dazu in den Cases zur Absicherung von Consumer- und Trade-Promotions